Pasticcio und groteskes Varieté mit Musik von Claudio Monteverdi bis Michael Jackson und Georg Friedrich Händel bis Amy Winehouse

Staatskapelle Halle

Premiere am 9.6.2009, Thalia Theater Halle in Kooperation mit den Händelfestspielen Halle und der Oper Halle

Autorin Tina Hartmann schlägt den Bogen vom Barock – als Kastraten wie Popstars gefeiert und verehrt wurden – in die Gegenwart, wo wir unseren Körper nach wie vor kasteien und knebeln, um zweifelhaften ästhetischen Idealen gerecht zu werden. Regisseur Hendrik Müller macht daraus ein groteskes Varieté der Sinne und Barbara Rucha schreibt den drei Sängern des Abends und der Staatskapelle Halle die Musik auf den Leib. Ein Boléro für Barockorchester nach Ravel erklingt dabei ebenso wie Arien von Händel, Vivaldi, Monteverdi, Pergolesi und Purcell, Ausschnitte aus Cabaret und die Stimmen von Michael Jackson und Amy Winehouse.

„Eine gelungene Gratwanderung zwischen Oper und Schauspiel. Die Inszenierung ‚Gesang nach Messers Schneide‘ im Löwengebäude der Universität Halle (Saale) erntete frenetischen Applaus.“

salikus.de

Text und Dramaturgie: Tina Hartmann
Arrangements und Musikalische Leitung: Barbara Rucha
Regie: Hendrik Müller
Ausstattung: Christian Beck
Choreographie: Juliane Hollerbach

mit

Robert Crowe – Sopran
Roland Schneider – Altus
Myrsini Margeriti – Mezzosporan
Harald Höbinger, Conni Mews, Enrico Petters, Emanuele Peters, Roman Majewski, Axel Gärtner, Lynne Eichhorst, Gerald Thiede – Schauspiel
Sabine Erdmann – Cembalo